Axiale Spondyloarthritis

Sven Dubbert

Unter dem Oberbegriff axiale Spondyloarthritis (axiale SpA) werden unterschiedliche entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule zusammengefasst. Dazu gehört – neben dem Morbus Bechterew – auch die nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis. Wichtigstes Merkmal sind Entzündungen der Wirbelsäule und des Kreuz-Darmbein-Gelenks, die Rückenschmerzen verursachen.

So tragen Menschen mit einer SpA oft ein bestimmtes genetisches Merkmal, das sogenannte HLA-B27. Es kann im Blut nachgewiesen werden und scheint die Erkrankung zu begünstigen. Eindeutig ist der Zusammenhang mit der Erkrankung allerdings nicht nachgewiesen. Denn auch bei vielen gesunden Menschen kann HLA-B27 nachgewiesen werden. Grundsätzlich kann jeder Mensch an einer SpA erkranken. Meistens tritt sie zwischen dem 15. und dem 45. Lebensjahr auf und betrifft Männer.

Die Erkrankung verläuft meist in Schüben. Das bedeutet, Sie können immer wieder auch Phasen haben, in denen Sie beschwerdefrei sind, und andere, in denen Sie die Beschwerden deutlich spüren.

Die medikamentöse Behandlung umfasst heute den Einsatz von Schmerzmitteln und Biologicals einschließlich Biosimilars.